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Bachelorthesis Heinzmann Jimmy - Erleben positiver Lebenssituationen von Eltern mit Kindern mit einer seltenen Erkrankung.pdf
Bachelor thesis

Erleben positiver Lebenssituationen von Eltern mit Kindern mit einer seltenen Erkrankung : Qualitative Dokumentenanalyse in der deutschsprachigen Schweizt

  • Visp : Haute Ecole de Santé, HES-SO Valais-Wallis

77 Bl.

Bachelor of Science HES-SO in Pflegewissenchaft: Haute Ecole de Santé Valais, 2023

Seltene Erkrankung
Seltene Krankheit
Kind
Eltern
Erleben
Positiv
Lebenssituation
German Problembeschreibung: 7,2% der Schweizer Bevölkerung leiden an einer seltenen Erkrankung. Diese sind meistens unheilbar und chronisch fortschreitend. Eine besondere Gruppe stellen Eltern von betroffenen Kindern dar, da die meisten seltenen Krankheiten im Kindesalter auftreten. Die Hürden und Probleme mit denen Betroffene und deren Angehörigen konfrontiert sind, wurden bereits in unterschiedlichen Projekten erfasst. Was fehlt ist ein salutogener Blickwinkel. So gibt es keine Studien zum positiven Erleben der Erkrankung seitens der Eltern von Kindern mit seltenen Krankheiten. Fragestellung: Welche positiven Lebenssituationen erleben Eltern von Kindern mit seltenen Krankheiten in der deutschsprachigen Schweiz? Ziele: Mit der Arbeit sollen die folgenden zwei Ziele erreicht werden:Identifikation der als positiv wahrgenommenen Lebenssituationen der Eltern von Kindern mit seltenen Krankheiten in der deutschsprachigen Schweiz. Identifikation von Pflegeinterventionen, welche auf den genannten positiven Lebenssituationen basieren. Methode: Im Rahmen einer qualitativen Dokumentenanalyse wurden 86 Interviews mit Eltern aus den ersten fünf Wissensbüchern des Fördervereins für Kinder mit seltenen Krankheiten analysiert. Als Analyseform zur Auswertung der Daten wurde die qualitative Inhaltsanalyse in
Anlehnung an Kuckartz und Rädiker (2022) verwendet. Ergebnisse: Eltern erleben verschiedenste Lebenssituationen als positiv. Diese lassen sich in die vier Hauptkategorien «Krankheitserleben im Verlauf», «Unterstützung», «Vom Alltag abschalten» und «Aus der Situation lernen» unterteilen. Die ersten beiden Hauptkategorien weisen mehrere Subkategorien auf. Diskussion: Einige der als positiv erlebten Lebenssituationen stimmen mit bestehender Literatur überein, andere nicht. Es ist auffällig, dass in den einzelnen Interviews manche Eltern Lebenssituationen als positiv erachten, während diese von anderen Eltern als negativ wahrgenommen werden. Daraus lässt sich schliessen, dass das Erleben aus Sicht von unterschiedlichen Eltern sehr individuell ist.Schlussfolgerung: Als wichtigste pflegerische Intervention ist die Vermittlung von Anlaufstellen zum Austausch und Kontakt mit Organisationen und anderen Betroffenen.Dadurch fühlen sich Eltern mit ihrer Situation nicht allein gelassen. Zudem können Pflegende die Eltern motivieren, von Unterstützungsangeboten Gebrauch zu machen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Motivieren der Eltern, Auszeiten für sich zu nehmen, um sich zu erholenund neue Energie tanken zu können.
Language
  • German
Classification
Nursing
Notes
  • Haute Ecole de Santé Valais
  • Soins infirmiers – Pflege
  • hesso:hedsvs
Persistent URL
https://sonar.rero.ch/hesso/documents/326012
Statistics
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