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SONAR|HES-SO regroupe les travaux de bachelor et master diffusables de plusieurs écoles de la HES-SO. Consultez cette page pour le détails.

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Bachelor thesis

Pflegende Ehefrauen in häuslichen Pflegearrangements : Phänomenologische Studie zur Situation im Oberwallis

  • Visp : Haute Ecole de Santé, Valais-Wallis

Bachelor of Science HES-SO in Pflegewissenschaft: Haute Ecole de Santé Valais, 2012

German Pflegende Angehörige nehmen eine zentrale Rolle in der ambulanten Versorgung von pflegebedürftigen und chronisch kranken Personen ein. Häufig übernehmen die Ehefrauen die Pflege zuhause. Dank der Unterstützung der Angehörigen können die pflegebedürftigen Menschen länger zuhause leben. Es gibt keine Literatur, wie Angehörige im Oberwallis die Pflege zuhause erleben. Daher ist das Ziel dieser Arbeit, herauszufinden wie pflegende Ehefrauen im Oberwallis als Hauptpflegepersonen den Pflegealltag erleben. In der vorliegenden Arbeit kam ein phänomenologisch interpretativ-hermeneutischer Ansatz zur Anwendung. Die Autorin führte sechs biographisch-narrative Interviews mit pflegenden Ehefrauen durch und analysiert diese in Anlehnung an das Analyseschema von Diekelmann. (1992). Das Hauptthema ist: „Es ist wahrscheinlich für beide ein langer, langer Weg.“ Die Frauen beschreiben, dass die Übernahme der Pflege ein langer Weg ist. Es braucht viel Zeit, bis sie sich daran gewöhnt haben. Die Frauen versuchen jeden Tag das Beste daraus zu machen. Weitere zentrale Themen sind: „Es hat sich für mich das ganze Leben verändert“, „Die guten Zeiten hat man auch gehabt“, „Dass man nicht mehr kommunizieren kann miteinander“, „Allein geht einfach gar nichts mehr“, „Alle Hilfe annehmen“. Für die pflegenden Ehefrauen hat sich das ganze Leben verändert. Die Übernahme der Pflege hat Auswirkungen auf die Beziehung zu ihrem Ehemann, auf das soziale Netz und auf die Freizeit. Die Frauen erfahren eine vielfältige Unterstützung durch Familie, Freunde, Nachbarn und durch professionelle Dienste. Die Ergebnisse sind für professionell Pflegende wichtig, da sie die pflegenden Ehefrauen nur optimal unterstützen können, wenn sie wissen, was diese benötigen. So können die Pflegefachpersonen die pflegenden Ehefrauen zum Beispiel an Beratungsstellen und Entlastungsangebote verweisen. Zukünftig sollten mehr Studien zum Genderaspekt pflegende Angehörige durchgeführt werden. In der vorliegenden Studie wird nicht zwischen Untergruppen, wie medizinische Diagnose der Ehemänner oder dem Pflegebedarf unterschieden. Ausserdem könnte man in weiterführenden Forschungen näher auf Interventionen bezüglich Unterstützung und Entlastung durch Pflegefachpersonen eingehen. Die Arbeit dient als Grundlage für weitere Forschungen im Bereich Pflegende Angehörige
Language
  • German
Classification
Nursing
Notes
  • Bachelorthesis zur Erreichung des FH-Diploms als Bachelor HES-SO in Nursing Science
  • Haute Ecole de Santé Valais
  • Soins Infirmiers - Pflege
  • hesso:hedsvs
Persistent URL
https://sonar.rero.ch/hesso/documents/320503
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