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Bachelor thesis

Über die Partnerwahl von tamilischen Secondas und Secondos in der Schweiz

    2017

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Mémoire de bachelor: Haute Ecole de Travail Social, 2017

German In der Bachelorarbeit, für den Studiengang ‘Soziale Arbeit’ der HES-SO Wallis in Siders, be-fasse ich mich mit der Partnerwahl von Tamilen der zweiten Generation in der Schweiz. Ich habe mich für diese Thematik entschieden, da ich in meinem Umfeld hin und wieder mit tamilischen Secondas und Secondos in Kontakt bin (Schule, Freizeit, Freundeskreis) und erfahren habe, dass die Partnerwahl zu persönlichen oder familiären Konflikten führen kann. Somit gilt herauszufinden, wie dies aktuell für Tamilen der zweiten Generation ist, was konkrete Konflikte sind und wie damit umgegangen wird. Im Zusammenhang mit der sozialen Arbeit ist es unumgänglich, soziale, gesellschaftliche und kulturelle Gegebenheiten zu kennen und immigrierte Personen sowie deren Kinder, nicht als von der Gesellschaft separierte und unabhängige Personen wahrzunehmen, sondern als Teil transnationaler Netzwerke. Die Leitfrage lautet: „Wie gehen die befragten tamilischen Secondas und Secondos in der Schweiz mit ihrer Partnerwahl um?“ Durch die Beantwortung dieser Frage wird fest-gestellt, wie mit der Partnerwahl umgegangen wird in Bezug auf das familiäre und das gesell-schaftliche Umfeld. Ausserdem wird erläutert, was sonstige Kriterien für die Partnerwahl sind und inwiefern sich die Befragten von ihrem Umfeld beeinflusst fühlen oder konkret beeinflusst werden. Die Hypothese lautet: „Tamilische Secondas und Secondos versuchen Kom-promisse zu finden zwischen den eigenen Vorstellungen zur Partnerwahl und den Vor-stellungen ihrer Eltern.“ In der Schweiz aufgewachsene Secondas und Secondos handeln laufend Kompromisse aus um die zwei verschiedenen Kulturen oder Lebenswelten mit-einander zu vereinen. Die gewählte Methode zur Durchführung der Untersuchung ist das epi-sodische Interview. Die Befragten sind zwei Tamilen und zwei Tamilinnen der zweiten Gene-ration aus der deutschsprachigen Region der Schweiz. Die Interviews werden transkribiert, um sie daraufhin mit den in der Theorie definierten Indikatoren zu analysieren. Die Ergebnisse werden zusammengefasst und anhand der Theorie in die Kapitel der ‘Psychologie der Partnerwahl’, ‘Partnerwahl in transnationaler Gesellschaft’ und ‘Soziale Kontrolle’ unterteilt. Es ist zu berücksichtigen, dass es sich um eine qualitative Untersuchung handelt, deren Resultate nicht verallgemeinert werden können. Es hat sich herausgestellt, dass die Befragten Ein-flüssen und Zwängen des Herkunftslandes unterliegen, die als Herausforderungen und Res-sourcen wahrgenommen werden. In Bezug auf die Partnerwahl gehören dazu die Religion, die Kenntnisse der tamilischen Sprache, die Kaste oder die Bildung. Die Partnerwahl ist einerseits Teil eigener Bedürfnisse oder Wünsche und andererseits eine Strategie für den Umgang mit vielseitigen Einflüssen und Erwartungen der Familie, Verwandtschaft und der tamilischen Ge-meinschaft innerhalb der transnationalen Gesellschaft.
Language
  • German
Classification
Social work
Notes
  • Haute Ecole de Travail Social Valais
  • Soziale Arbeit
  • Sozialpädagogik
  • hesso:hetsvs
License
License undefined
Identifiers
  • RERO DOC 306991
  • RERO R008771497
Persistent URL
https://sonar.rero.ch/hesso/documents/316327
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